Rennbericht:

Zum ersten Mal habe ich mich für das Rennen in Orsenhausen kurzfristig angemeldet. Die Teilnehmerzahl ist auf 165 Starter begrenzt und das Kontingent ist aus Erfahrung der letzten Jahre schnell aufgebraucht.

Der Start um 16h00 Uhr ist so gewählt, dass es nicht unbedingt mehr so heiß ist wie zur Mittagszeit. An diesem Tag war es aber so, dass es etwa 1.5 Stunden vor dem Start kurz aber sehr stark gewittert hat. Nach dem Gewitter kam die Sonne wieder in voller Kraft zur Wirkung und es lag eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit vor.

Vor dem Start habe ich die Runde mit 5.5km zum Einfahren und Erkunden genutzt. Da ich bis dato die Strecke nicht kannte, war es ideal den Verlauf und eventuelle knifflige Passagen kennenzulernen. Für diese Runde benötigte ich knapp 17 Minuten. Vor dem Start rechnete ich mir aus, dass es vielleicht zu 9 Rennrunden reichen könnte.

Pünktlich um 16h00 erfolgte der Massenstart. Ich stand ungefähr in der Hälfte der Aufstellung. Nachdem ich den Streckenverlauf aus der Einführungsrunde kannte, war es somit etwas einfacher im Pulk zu fahren. Die erste steile Rampe erfolgt ca. 500m nach dem Start. Sie ist nicht sehr lang, aber sie hat es in sich. Besonders an diesem Tag war es in dem Abschnitt heiß und windstill. An dieser Stelle standen auch die meisten Zuschauer und haben alle lautstark angefeuert.

Zwischendurch ging es auch mitten durch den Wald und teilweise ist mir auch kurz die Brille angelaufen, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Erfrischend nach jeder Runde war kurz nach Start und Ziel die Wasserdusche durch die Feuerwehr.

Die ersten beiden Runden waren noch unter 15min, die Runden 3, 4, 5 und 6 bereits bei etwa 15.5min, die Runden 7 und 8 bei knapp 16min. Die vierte Runde beendete ich mit 59min30sec und so dachte ich mir, dass es für die nächsten 4 Runden nicht schneller gehen würde. So war es dann auch, dass ich in Runde 8 nach 2 Stunden und 2 Minuten durchs Ziel gefahren bin.

Mit der Leistung war ist soweit schon zufrieden, vorallem wegen der hohen Temperatur ist die Anstrengung viel höher wie sonst. Nach dem kühlen Abduschen versorgte ich den Körper noch mit Flüssigkeitnachschub.